Haben Sie schon mal einen Ferrari gesehen, der nicht rot war?
Nein?
Aber es gibt sie.
Zugegeben: früher war das Rot nicht so dominant, da hatten noch andere Farben eine Chance.
Auf diesem Poster wird das Auto vorgestellt, das die Emotionen hochschnellen läßt wie kein zweites (es gibt nur eine Entsprechung im Bereich der benzingetriebenen Fortbewegungsmittel, und die hat zwei Räder...)
Eigentlich ist es ja auch kein Auto, sondern eine Lebenseinstellung.
(Das gilt auch für die angesprochene Entsprechung...)
Alle jemals in die „Serienproduktion“ gegangenen Prachtwagen sind hier versammelt.
Und: es gibt sie nicht nur in rot.
Ein paar technische Daten der gezeigten Fahrzeuge sind ebenfalls aufgelistet:
Die Größe des Hubraumes und die Form des Motores (Boxer, V6, V8, V12).
Die Größe des Hubraumes bewegt sich von 1992 Kubikzentimetern beim „166 INTER COUPE“.
Der wurde von 1948 – 1951 gebaut und hatte einen V 12 Motor.
Bis zum 1964 – 1966 gebauten „500 SUPER FAST“ mit lockeren 4962 Kubikzentimetern, die auch aus einem V 12 Motor kamen.
Dass die Detailtreue soweit geht, dass bei einigen Wagen das Reifenprofil ebenso zu erkennen ist wie die filigranen Streben der Scheibenwischer, braucht eigentlich nicht extra erwähnt zu werden.
Das ist bei diesen Postern so üblich.
Also, eigentlich würde man sich gerne mal in alle 26 gezeigten Ferrari setzen.
Etwas zur Geschichte:
Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf das Rennteam Scuderia Ferrari, das von 1929 bis 1938 unter der Leitung von Enzo Ferrari sehr erfolgreich Autorennen fuhr, ohne selbst Fahrzeuge zu bauen.
Schon zu diesen Zeiten wurde das heute noch benutzte Logo verwendet: ein sich aufbäumendes Pferd, das cavallino rampante.
1940 wurde die Scuderia in „Auto Avio Costruzioni Ferrari“ umbenannt und zog 1943 nach Maranello um, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat.
Der erste „echte“ Ferrari war der 1947 gebaute Ferrari 125 C Sport mit einem 1,5-Liter-V12-Motor.
Ferrari baute damals in erster Linie Rennwagen für Sportwagenrennen wie die Mille Miglia, die auch an Kunden verkauft wurden, um Geld zu verdienen.
Daraus entwickelten sich Straßenwagen, die nicht für den Renneinsatz geeignet waren.
Mit dem exquisiten Styling aus dem Haus Pininfarina.
Neben Pininfarina wurden auch Scaglietti, Bertone und Vignale mit dem Design von Ferraris beauftragt. Der Bau von hochgezüchteten kleinen V8- und V12-Motoren mit einprägsamem Klang, hoher Leistung und schönem Aussehen machte und macht einen Ferrari begehrenswert.
Ferrari befand sich jedoch auch öfter in Krisen.
Erst mit dem Tod des Gründers Enzo Ferrari 1988 gab es einen Nachfrage-Boom, insbesondere nach Klassikern, samt Beschwörung des Mythos Ferrari.
Mit den Erfolgen in der
Formel1
und den Rennen um die
Weltmeistertitel
bekam ab 1996 die Marke endgültig wieder Oberwasser.
Maße: 68 x 98 cm
Kunstdruck auf 200 gr. schwerem Papier, mit Mattlack beschichtet.