70 Prozent der Ozeane sind, nach der Statistik von Census of Marine Life vom Dezember 2006, von Haien nicht bewohnt.
Weltweit sind etwa 500 verschiedene Arten bekannt.
Das Wort Hai stammt vom niederländischen haai ab. Das wiederum kommt vom isländischen Wort hai, das Haken bedeutet und eine Anlehnung an die hakenförmige Schwanzflosse der Haie ist.
Die Haie sind Knorpeltiere und somit leichter als knochenhaltige Tiere, besitzen aber keine Schwimmblase, so dass Hochseehaie stets in Bewegung bleiben müssen, um nicht abzusinken.
Sie sind Fleischfresser.
Es gibt lediglich drei Ausnahmen: der teilweise bis zu 14 Meter langen und 12 Tonnen schweren Walhai, der Riesenhai und der Riesenmaulhai, die Planktonfresser sind.
Die Geruchssorgane des Hais liegen seitlich vorne an der Schnauze.
Das Riechzentrum kann wegen der Wichtigkeit bis zu 2/3 der Gehirnmasse ausmachen.
Haie können so Blut in milliardenfacher Verdünnung wahrnehmen.
Durch ständige Kopfbewegung ("Pendeln") folgt er dieser Geruchsspur bis zum Ziel.
Haie reagieren im Bereich der niederfrequenten Töne, also unter etwa 600 Hertz (zum Beispiel zappelnder Fisch, grunzende Seehunde, kämpfende Fische).
Aber auch in dem Frequenzbereich, der von kranken oder verwundeten Tieren produziert wird, reagiert der Hai sehr empfindlich.
Die Augen eines Hais sind zehn Mal so lichtempfindlich wie die eines Menschen und die meisten Haiarten besitzen Farbsehvermögen.
Durch die an den Kopfseiten befindlichen Augen können fast alle Richtungen beobachtet werden.
Die Haischuppen sind so ausgerichtet, dass sich die Haut glatt anfühlt, wenn man dem Hai vom Kopf zum Schwanz über den Rücken streicht.
Umgekehrt fühlt sich die Haut rauh an.
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Atemtechniken:
Pelagische Arten nutzen zum Atmen überwiegend ihren Antrieb, d.h. sie schwimmen mit geöffnetem Maul, so dass stets Wasser über die Kiemen strömen kann.
Benthische Arten hingegen öffnen und schließen ihr Maul abwechselnd. Und saugen so genügend Wasser an, um ihren Sauerstoffbedarf zu decken.
Pelagische Haie sind also gezwungen, ständig zu schwimmen, damit genügend Wasser über die Kiemen fließt, so dass ihr Sauerstoffbedarf gedeckt wird.
Auf unserem Poster sehen wir einen weißen Hai.
Ganz groß.
An einer kleineren Darstellung sind die Körperteile des Haies bezeichnet.
Wir sehen verschiedene Schwanzflossenformen, die Funktionsweise der Atmung wird erläutert und seine Verbreitung anhand einer Weltkarte veranschaulicht.
Durch den Fang zur Herstellung von Haiflossensuppe und anderen Haiprodukten sind leider viele Haiarten in ihrem Bestand bedroht.
Beschriftungen und die Erklärungen sind auf italienisch.
Maße: 68 x 98 cm
Kunstdruck auf 200 gr. schwerem Papier, mit Mattlack beschichtet.